Freitag, 25 April 2025 10:57

Bewaffneter Überfall in Thalkirchen

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Zwei maskierte Täter bedrohen Sozialpädagogen mit Waffe Zwei maskierte Täter bedrohen Sozialpädagogen mit Waffe pixabay/Foto illustrativ

In den frühen Morgenstunden des 25. April kam es in München-Thalkirchen zu einem bewaffneten Überfall. Zwei maskierte Täter stürmten in eine Wohneinrichtung und bedrohten einen 44-jährigen Sozialpädagogen mit einer Schusswaffe. Der Vorfall ereignete sich gegen 1.30 Uhr. Die Polizei hat umfangreiche Ermittlungen eingeleitet und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Inhaltsverzeichnis:

Zwei vermummte Täter fordern EC-Karte und Tresor

Die Täter betraten das Büro des Mannes und forderten mit gezogener Waffe die Herausgabe eines Tresors sowie der EC-Karte samt PIN. Laut Polizeibericht stand der Tresor hinter dem Schreibtisch des Sozialpädagogen. Der 44-Jährige erklärte den Angreifern, dass er den Tresor nicht öffnen könne. Daraufhin verschärften die Täter ihre Drohungen.

Unter massiver Gewaltandrohung zwangen sie das Opfer, seine Bankkarte und die dazugehörige Geheimnummer herauszugeben. Anschließend wurde er genötigt, den Tresor aus dem Büro zu tragen. Während dieser erzwungenen Aktion fiel ein Schuss aus der Waffe eines der Täter. Es wurde jedoch niemand verletzt.

Täter fliehen nach Schussabgabe

Nach dem Schuss brachen die Täter den Überfall ab und flüchteten in unbekannte Richtung. Der betroffene Mitarbeiter der Einrichtung traf wenig später auf einen Zeugen. Er bat diesen, die Polizei zu verständigen.

Kurz darauf rückten mehrere Streifenwagen zur Heilmannstraße aus. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung verlief jedoch ohne Erfolg. Die Täter blieben zunächst verschwunden. Die Polizei sicherte vor Ort umfangreich Spuren.

Polizei bittet um Hinweise von Zeugen

Der 44-Jährige wurde vom Rettungsdienst zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Trotz des abgefeuerten Schusses blieb er unverletzt, erlitt aber einen Schock. Die Ermittlungen übernahm das Kommissariat 21 des Münchner Polizeipräsidiums.

Die Polizei wendet sich nun mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit. Personen, die in der Nacht zum Freitag in der Umgebung der

  • Heilmannstraße
  • Ludwigshöher Straße
  • Gerblstraße
  • Conwentzstraße

verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 29 10 0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Spurensicherung abgeschlossen, Ermittlungen laufen

Vor Ort wurden Spuren gesichert, die nun ausgewertet werden. Die Identität der Täter bleibt weiterhin unklar. Die Polizei prüft derzeit, ob es Zusammenhänge mit ähnlichen Vorfällen gibt. Ziel ist es, die Verantwortlichen rasch zu fassen und weitere Übergriffe zu verhindern.

Quelle: Hallo München, www.patizonet.com/de/