Inhaltsverzeichnis:
- Zwei Männer verhindern weiteren Angriff
- Haftbefehl gegen den Helfer aus München
- Verdacht auf illegalen Aufenthalt bei dem Täter aus Somalia
- Weitere Ermittlungen nach Schlägerei am Bahnhof
Zwei Männer verhindern weiteren Angriff
Bevor der Täter eine dritte Flasche werfen konnte, wurde er von zwei Zivilpersonen gestoppt. Die beiden Männer, darunter ein 49-Jähriger, verhinderten Schlimmeres. Doch der Angreifer reagierte mit Gewalt. Er versuchte, einem der Helfer mit einer Flasche auf den Kopf zu schlagen. Der Schlag traf jedoch nicht – das Opfer konnte ausweichen. Der Täter wurde anschließend festgenommen. Die Polizei wirft ihm versuchte gefährliche Körperverletzung vor. Er wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt.
Haftbefehl gegen den Helfer aus München
Einer der Helfer, ein 49 Jahre alter Mann, wurde ebenfalls von der Polizei festgenommen. Der Grund: Gegen ihn lag ein Haftbefehl des Amtsgerichts München wegen Trunkenheit im Straßenverkehr vor. Er war zu einer Geldstrafe von 2.623 Euro verurteilt worden, die er bislang nicht bezahlt hatte. Da auch keine Zahlung mehr zu erwarten war, muss er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe antreten. Er wird 44 Tage in Haft verbringen.
Verdacht auf illegalen Aufenthalt bei dem Täter aus Somalia
Beim festgenommenen Flaschenwerfer handelt es sich um einen Mann aus Somalia. Die Ausländerbehörde der Landeshauptstadt München hatte ihn bereits zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Es besteht der Verdacht, dass er sich ohne gültige Genehmigung in Deutschland aufhält. Behörden prüfen nun, ob Voraussetzungen für eine Abschiebung vorliegen. Der Fall liegt nun bei der Ausländerbehörde und der Polizei.
Weitere Ermittlungen nach Schlägerei am Bahnhof
Die Bundespolizei ermittelt auch wegen einer weiteren Auseinandersetzung am Hauptbahnhof. Dabei kam es zu einer Schlägerei mit mehreren Tätern. Zwei Verdächtige konnten fliehen. Ein Jugendlicher wurde gefasst. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.
Der Vorfall verdeutlicht die Herausforderungen für Sicherheitskräfte am Münchner Hauptbahnhof. Neben akuten Angriffen geht es auch um die Feststellung offener Haftbefehle und Fragen des Aufenthaltsstatu.
Quelle: TZ, www.24edu.info/de