Inhaltsverzeichnis:
- Polizei-Einsatz unter Leitung von Steffen Quaas
- Luftsicherheit über der Munich Football Arena
- Veranstaltungen im Olympiapark und Fan-Zonen in der Stadt
- Sicherheitslage bleibt im Fokus
Polizei-Einsatz unter Leitung von Steffen Quaas
Am Finaltag selbst werden etwa 2.000 Polizeibeamte im Einsatz sein, unterstützt durch Kräfte aus ganz Bayern sowie die Bundespolizei. Letztere wird mit rund 250 Beamten – die meisten aus Bayreuth – vor allem an Bahnhöfen präsent sein, da zehntausende Fans aus Frankreich und Italien erwartet werden.
Auch in den Tagen vor und nach dem Spiel wird die Polizei ihre Präsenz sichtbar erhöhen. Einsatzleiter Steffen Quaas hob die Unterstützung durch die Bundesbereitschaftspolizei hervor. Diese bleibt trotz verstärkter Grenzkontrollen personell aktiv. Die Einsatzleitung spricht im Vorfeld von einer „sehr guten Vorbereitung“.
Luftsicherheit über der Munich Football Arena
Ein zentrales Element des Einsatzkonzepts ist die Luftraumsicherung über dem Stadion. Die Polizei hat ein Flugbeschränkungsgebiet im Radius von 3 Seemeilen (etwa 5,56 km) um die Arena festgelegt. Für Drohnen und Flugmodelle gilt ein noch engerer Radius von 2 Seemeilen (3,704 km). Zusätzlich ist in einem Bereich von 12 Seemeilen (22,22 km) die Nutzung von Funkkommunikation und Transpondern verpflichtend.
Diese Maßnahmen orientieren sich an den Vorgaben zur Fußball-Europameisterschaft 2024. Sie sollen eine möglichst störungsfreie Durchführung des Finalspiels gewährleisten.
Veranstaltungen im Olympiapark und Fan-Zonen in der Stadt
Das Champions Festival im Olympiapark findet vom 29. Mai bis 1. Juni statt und bietet Platz für bis zu 25.000 Menschen. Es ist ähnlich aufgebaut wie die Fan Zone der EURO 2024. Besonders am Finaltag bleibt das Gelände bis 1 Uhr nachts geöffnet. Besucher können mit den U-Bahn-Linien U3 und U8 (Haltestelle: Olympiazentrum) anreisen.
Zwei offizielle Fan-Meeting-Points dienen als Treffpunkt für die Anhänger der Finalisten. Der Odeonsplatz ist Inter Mailand vorbehalten und bietet Platz für 16.500 Fans. Diese gelangen mit der Linie U6 zur Arena. Der Königsplatz ist dem Pariser Anhang zugewiesen. Dort werden bis zu 18.000 Personen erwartet. Ein Shuttlebus bringt sie direkt zum Stadion. Zudem wird dort ein Public Viewing angeboten.
Sicherheitslage bleibt im Fokus
Die Münchner Polizei sieht derzeit keine konkrete Gefährdung, stuft das Risiko jedoch wegen globaler Konflikte als erhöht ein. Der Krieg in der Ukraine und die Situation im Nahen Osten führen zu einer abstrakten Gefahreneinschätzung.
Alle Kräfte sind laut Polizeiangaben entsprechend sensibilisiert. Die Zusammenarbeit verschiedener Behörden sowie die Koordination mit der UEFA und den Sicherheitsdiensten der Vereine soll einen reibungslosen Ablauf gewährleisten. Das Ziel bleibt klar: maximale Sicherheit für Fans, Spieler und alle Beteiligten.
Quelle: TZ, www.extratimeout.com/de