Montag, 27 Januar 2025 14:24

CSU und Freie Wähler fordern Parkhaus in Garching-Hochbrück

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Parkhaus-München Parkhaus-München pixabay/Foto illustrativ

Die Fraktionen von CSU und Freien Wählern schlagen den Bau eines neuen Parkhauses in Garching-Hochbrück vor. Ziel ist es, den Münchner Norden zu entlasten und insbesondere Fußballfans sowie Pendlern eine bessere Infrastruktur zu bieten. Zur Finanzierung des Projekts sollen Mittel aus der Stellplatzablöse verwendet werden, während andere Projekte gestrichen werden.

Inhaltsverzeichnis:

Parkdruck im Münchner Norden

Der Parkdruck im Münchner Norden ist besonders während der Fußballspiele in der Allianz Arena erheblich. Stadtteile wie Schwabing, Freimann und Gemeinden wie Garching sind betroffen. Anwohner klagen über den intensiven Parkplatzsuchverkehr, der ihre Lebensqualität beeinträchtigt.

Vorschlag: Parkhaus in Garching-Hochbrück

CSU und Freie Wähler schlagen vor, ein modernes Parkhaus auf dem Gelände des bestehenden P&R-Parkplatzes in Garching-Hochbrück zu errichten. Das Parkhaus soll mehr Stellplätze bieten und durch die direkte Anbindung an die U-Bahn eine komfortable Alternative für Pendler und Fußballfans darstellen.

Finanzierung durch Stellplatzablöse

Die Kosten für das neue Parkhaus sollen durch Stellplatzablöse-Mittel gedeckt werden. Diese Mittel stammen von Bauherren, die nicht die vorgeschriebene Anzahl an Parkplätzen realisieren. CSU und Freie Wähler schlagen vor, diese Mittel für den Bau des Parkhauses umzuschichten. Gleichzeitig wird die Planung der Tramverlängerung nach Johanneskirchen kritisiert, da sie als ineffizient und unverhältnismäßig teuer angesehen wird.

Vorteile des neuen Parkhauses

Das geplante Parkhaus in Garching-Hochbrück bietet mehrere Vorteile:

  • Entlastung des Münchner Nordens: Anwohner werden vom Parkplatzsuchverkehr befreit.
  • Attraktive Alternative für Pendler: Durch die direkte U-Bahn-Anbindung könnten mehr Menschen auf den ÖPNV umsteigen.
  • Effiziente Organisation während Fußballspielen: Fans der Allianz Arena könnten das Parkhaus nutzen und damit das Verkehrsaufkommen reduzieren.

CSU-Vize Hans Theiss betonte, dass diese Maßnahme sowohl für Anwohner als auch für die Stadt eine sinnvolle Lösung sei.

Tram-Projekt wird in Frage gestellt

Um die Finanzierung des Parkhauses sicherzustellen, fordern CSU und Freie Wähler, die Planung der Tramverlängerung nach Johanneskirchen einzustellen. Die Kosten von 60 Millionen Euro für eine Strecke von nur 700 Metern sowie die fehlende Baugenehmigung werden als Hauptkritikpunkte genannt. Stattdessen sollen die Mittel für Projekte eingesetzt werden, die den gesamten Münchner Norden langfristig entlasten.

Mit dem neuen Plan hoffen CSU und Freie Wähler, sowohl die Parkplatzproblematik zu lösen als auch die Lebensqualität im Münchner Norden zu verbessern.

Quelle: www.24edu.info/de, tz.de