Inhaltsverzeichnis:
- Christopher Geyer und das Ziel hinter „So not right“
- Muffatwerk wird zum Ort des musikalischen Widerstands
- Spenden gehen an konkrete Projekte
- Gesellschaftliches Engagement in schwierigen Zeiten
Christopher Geyer und das Ziel hinter „So not right“
Christopher Geyer, Simon Englhart, Tobias Heumann und Jonas Immer sind die Organisatoren des Festivals „So not right – Das Festival der Vielen“. Die Idee entstand im vergangenen Jahr als Reaktion auf den zunehmenden Einfluss der AfD und den Rechtsruck in der Gesellschaft. Damals waren es vor allem politische Entwicklungen, die Geyer und sein Team zur Aktion bewegten.
Sie entschieden sich für ein Format, das breite Bevölkerungsschichten anspricht. Musik als Medium, Spenden als Ziel. „Wir wollten eine dauerhafte Gegenstrategie etablieren“, erklärt Geyer. In diesem Jahr findet das Festival zum zweiten Mal statt.
Muffatwerk wird zum Ort des musikalischen Widerstands
Am Freitag, den 11. April, verwandelt sich das Muffatwerk ab 18 Uhr in ein Zentrum für Musik, Vielfalt und klare Haltung. Der offizielle Beginn ist für 19 Uhr angesetzt. Auf zwei Bühnen treten insgesamt elf Bands und drei DJs auf. Zu den auftretenden Künstlern gehören:
- Talking Pets
- Oh Theia
- Monobo Son
- Der Münchner Kneipenchor
- Express Brass Band
- Jonny Mahoro
Das Line-up wurde bewusst vielfältig gestaltet, um möglichst viele gesellschaftliche Gruppen zu repräsentieren. Nach den Konzerten übernehmen ab 23 Uhr die DJs das musikalische Ruder.
Spenden gehen an konkrete Projekte
Alle Einnahmen des Abends fließen – abzüglich der Organisationskosten – direkt an Vereine und Initiativen, die sich gegen rechte Strukturen einsetzen. Dazu gehören:
- München ist bunt
- Sea-Watch
- Bellevue di Monaco
- Lichterkette e.V.
Im vergangenen Jahr konnten durch das Festival rund 6000 Euro gesammelt werden. Die Veranstalter hoffen, diesen Betrag 2025 zu übertreffen. Die Tickets sind in verschiedenen Preiskategorien erhältlich – online und an der Abendkasse. Der Preis richtet sich danach, wie viel jede Person spenden möchte.
Gesellschaftliches Engagement in schwierigen Zeiten
Das Festival bietet nicht nur ein musikalisches Erlebnis, sondern ist Teil eines größeren gesellschaftlichen Engagements. Es zeigt, dass Kultur ein starkes Werkzeug sein kann, um Haltung zu zeigen und konkrete Unterstützung zu leisten. Mit einer Mischung aus Musik, Gemeinschaft und politischem Anliegen setzen die Organisatoren ein sichtbares Zeichen gegen den Rechtsruck in Deutschland.
Quelle: TZ, webrivaig.com/de