Inhaltsverzeichnis:
- Frau greift 25-Jährigen am Bahnhof Giesing an
- Polizisten setzen Schusswaffen ein
- Tatverdächtige in psychiatrische Einrichtung eingeliefert
- Kommissariat 26 übernimmt die Ermittlungen
Frau greift 25-Jährigen am Bahnhof Giesing an
Am 9. Juli gegen Abend verletzte eine 46-Jährige einen jungen Mann mit einem Teppichmesser am Bahnhof Giesing. Laut Polizei zerkratzte sie zunächst ein geparktes Fahrzeug. Kurz darauf näherte sie sich einem 25-jährigen Passanten und fügte ihm eine oberflächliche Schnittverletzung am Arm zu. Der Verletzte flüchtete und wählte sofort den Notruf.
Der Mann wurde noch vor Ort ambulant vom Rettungsdienst versorgt. Die Polizei entsandte mehrere Streifenwagen zum Einsatzort.
Polizisten setzen Schusswaffen ein
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hielt die Frau das Messer weiterhin in der Hand. Sie ignorierte die mehrfachen Aufforderungen der Beamten, die Waffe niederzulegen. Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, zogen die Polizisten ihre Dienstwaffen und forderten die Verdächtige auf, sich auf den Boden zu legen.
Bei der Festnahme leistete sie erheblichen Widerstand. Erst dann gelang es den Beamten, das Messer sicherzustellen und sie in Gewahrsam zu nehmen.
Tatverdächtige in psychiatrische Einrichtung eingeliefert
Nach Angaben des Polizeipräsidiums München zeigte die 46-Jährige „äußerst auffälliges Verhalten“. Daher wurde sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. Eine akute Gefährdung konnte nicht ausgeschlossen werden.
Kommissariat 26 übernimmt die Ermittlungen
Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 26. Die Frau muss sich unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Die Polizei prüft derzeit die Hintergründe der Tat sowie den psychischen Zustand der Festgenommenen.
Wichtige Eckpunkte des Vorfalls:
- Ort: Bahnhof Giesing in München-Obergiesing
- Zeit: Mittwochabend, 9. Juli
- Beteiligte: 46-jährige Frau, 25-jähriger Mann
- Verletzungen: Oberflächliche Schnittwunde am Arm
- Maßnahmen: Festnahme unter Waffeneinsatz, psychiatrische Einweisung
Der schnelle Einsatz der Polizei verhinderte möglicherweise schwerere Verletzungen.
Quelle: TZ, www.milekcorp.com/de/