Inhaltsverzeichnis:
- Polizei München fasst 17-jährigen Tatverdächtigen nach Vorfall
- Flucht zweier Täter trotz Eingreifen der Deutschen Bahn
- Verletzungen und weitere Ermittlungen durch Bundespolizei München
Polizei München fasst 17-jährigen Tatverdächtigen nach Vorfall
Laut Angaben der Bundespolizei begann der Streit zunächst mit verbalen Provokationen. Zwei Jugendliche beobachteten, wie ein bislang unbekannter Täter einem 19-Jährigen ins Gesicht schlug und ihn anschließend zu Boden stieß. Der Begleiter des Opfers, ein 18-Jähriger, versuchte daraufhin, die Kontrahenten auseinanderzubringen. Inmitten des Gerangels trat plötzlich ein 17-Jähriger auf den am Boden liegenden Mann ein.
Währenddessen entwickelte sich ein weiteres Gerangel. Ein unbekannter Begleiter des 17-Jährigen geriet mit dem 18-jährigen Helfer aneinander. Die Lage eskalierte innerhalb weniger Minuten, bis Mitarbeiter der Deutschen Bahn einschritten und die Streitenden trennten.
Flucht zweier Täter trotz Eingreifen der Deutschen Bahn
Obwohl das Bahnpersonal schnell reagierte, gelang zwei Unbekannten die Flucht. Nur der 17-jährige Angreifer sowie das 19-jährige Opfer und dessen Begleiter konnten von der Polizei in Empfang genommen werden. Bei freiwilligen Atemalkoholtests wurden folgende Werte festgestellt:
- 17-jähriger Tatverdächtiger: 0,76 Promille
- 19-jähriges Opfer: 1,98 Promille
- 18-jähriger Begleiter: 1,66 Promille
Diese Testergebnisse deuten auf eine deutliche Alkoholisierung aller Beteiligten hin, was den Verlauf der Auseinandersetzung maßgeblich beeinflusst haben könnte.
Verletzungen und weitere Ermittlungen durch Bundespolizei München
Das 19-jährige Opfer erlitt laut Polizei lediglich leichte Verletzungen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 17-Jährige in die Obhut eines Erziehungsberechtigten übergeben.
Die Bundespolizei führt derzeit Ermittlungen gegen den Jugendlichen sowie die beiden unbekannten Täter. Der Verdacht lautet auf gefährliche Körperverletzung. Hinweise auf die geflüchteten Personen liegen bislang nicht vor, die Suche dauert an.
Quelle: TZ,wpblogs4free.com/de