Mittwoch, 19 Februar 2025 13:58

Versuchtes Tötungsdelikt in München - Alle Verdächtigen festgenommen

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Festnahme-München Festnahme-München pexels/Foto illustrativ

In München kam es am frühen Morgen des 31. Dezember 2024 zu einer brutalen Auseinandersetzung am Hauptbahnhof. Mehrere Verdächtige wurden innerhalb weniger Wochen festgenommen, zuletzt ein 18-jähriger Franzose in Valdahon.

Inhaltsverzeichnis:

Gewalttätige Auseinandersetzung am Hauptbahnhof München

In der Silvesternacht eskalierte eine Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofs. Gegen 2 Uhr morgens wurden ein 22-jähriger Marokkaner und sein 19-jähriger Begleiter aus dem Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm durch Fußtritte schwer verletzt. Die Angreifer flohen unmittelbar nach der Tat, während die alarmierte Polizei schnell am Tatort eintraf. Beide Opfer wurden umgehend in ein Krankenhaus gebracht.

Aufgrund der Schwere der Verletzungen stufte die Staatsanwaltschaft München I den Vorfall als versuchtes Tötungsdelikt ein. Die Ermittlungen übernahm daraufhin das Kommissariat 11 der Kriminalpolizei.

Schnelle Festnahmen in München

Bereits zwei Tage nach der Tat, am 2. Januar 2025, konnten zwei Tatverdächtige im Alter von 20 Jahren mit Wohnsitz in München festgenommen werden. Wenige Tage später, am 9. Januar 2025, erfolgte eine weitere Festnahme. Ein 17-jähriger Münchner wurde in Polizeigewahrsam genommen.

Die Polizei setzte ihre Ermittlungen fort, um den letzten noch flüchtigen Tatverdächtigen zu finden. Intensive Recherchen führten schließlich zur Identifizierung des Gesuchten.

Letzter Verdächtiger in Frankreich gefasst

Nach wochenlangen Ermittlungen gelang am 18. Februar 2025 die Festnahme des letzten Verdächtigen in Frankreich. Es handelt sich um einen 18-jährigen Franzosen, der zuvor im Landkreis München gelebt hatte. Gegen ihn lag ein Haftbefehl des Amtsgerichts München vor.

Die Festnahme erfolgte um 07:15 Uhr in der französischen Stadt Valdahon. Er wurde von den örtlichen Behörden in Zusammenarbeit mit der deutschen Polizei gestellt. Das Kommissariat 11 führt die weiteren Ermittlungen, um alle Hintergründe der Tat aufzuklären.

Quelle: wpblogs4free.com/de, tz.de