Inhaltsverzeichnis:
- Schachtar Donezk und FC Bayern passen Ticketpreise an
- Südkurve München begrüßt die Entscheidung
- Bedeutung der Aktion für die Fans und den Fußball
Schachtar Donezk und FC Bayern passen Ticketpreise an
Die ursprünglichen Ticketpreise hatten unter den Fans für Empörung gesorgt. Ein Sitzplatz kostete 105 Euro, ein Stehplatz 52 Euro. Dank der Neuverhandlung zwischen Schachtar Donezk und dem FC Bayern wurde eine deutliche Reduzierung erreicht: Ein Stehplatz kostet nun 26 Euro, ein Sitzplatz 45 Euro.
Die Tickets können ab sofort bis zum 18. November 2024 um 17 Uhr über den Webshop des FC Bayern erworben werden. Alle bisherigen Anfragen behalten ihre Gültigkeit. Fans, die ihre Anfragen zuvor storniert hatten, haben die Möglichkeit, diese erneut einzureichen. Die Zuteilung der Tickets und die Benachrichtigung der Käufer beginnen am 19. November.
Südkurve München begrüßt die Entscheidung
Die Südkurve München, die den Protest angestoßen hatte, zeigte sich zufrieden mit der Anpassung. Laut der Gruppierung habe der ukrainische Verein die Preise für die Gästesektoren auf ein angemessenes Niveau gesenkt, das den Regularien der UEFA entspricht. Die Fangemeinde kündigte an, das Spiel gemeinsam zu besuchen und den Verein zu unterstützen.
Gleichzeitig äußerte die Südkurve auch Kritik an der generellen Preispolitik im Fußball. Die aktuelle Preisobergrenze der UEFA von 60 Euro für die günstigste Kategorie sei ein guter Schritt, reiche jedoch nicht aus. Ein Fußballspiel ist keine Opernaufführung. Die Preise müssen so gestaltet werden, dass alle Fans Zugang zu den Stadien haben,
hieß es in einer Stellungnahme.
Bedeutung der Aktion für die Fans und den Fußball
Die Senkung der Ticketpreise zeigt, dass Proteste und Solidarität innerhalb der Fangemeinde Wirkung haben können. Die Aktion betont die Wichtigkeit sozialverträglicher Preise im Fußball, um allen Fans den Stadionbesuch zu ermöglichen. Der Fall könnte als Beispiel für zukünftige Diskussionen über die Preispolitik im europäischen Fußball dienen.
Dieses Ereignis unterstreicht nicht nur die Kraft der Fans, sondern auch die Verantwortung der Vereine und Verbände, den Sport zugänglich zu halten.
Quelle: www.24info-neti.com/de, tz.de