Mittwoch, 09 Oktober 2024 12:59

Gewalttätiger Angriff auf Beamte am Bahnhof Pasing

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Polizei Polizei pixabay / Foto illustrativ

In den frühen Morgenstunden des 8. Oktobers kam es zu einem Vorfall am Bahnhof Pasing in München, bei dem ein 31-jähriger Mann türkischer Staatsangehörigkeit aggressives Verhalten an den Tag legte und Widerstand gegen Polizeibeamte leistete. Die Bundespolizei reagierte auf eine Meldung über den Mann, der bereits zuvor im Zug unangenehm aufgefallen war.

Bundespolizeiinspektion München reagiert auf Alarm im Zug RE 9

Gegen 00:11 Uhr erhielt die Bundespolizeiinspektion München eine Meldung über eine randalierende Person im Regionalexpress RE 9, der sich auf der Fahrt von München Hauptbahnhof nach Augsburg Hauptbahnhof befand. Der 31-jährige Mann, der in Augsburg wohnt, fiel wegen seines aggressiven Verhaltens auf und sorgte damit für Alarm bei den Behörden.

Als der Zug am Bahnhof Pasing eintraf, lokalisierten die Beamten den Mann in der Personenunterführung. Sie unterzogen ihn einer Kontrolle, da er sich weigerte, seine Ausweispapiere vorzulegen und sich zudem verbal aggressiv verhielt. Um seine Identität festzustellen, wurde er von den Einsatzkräften durchsucht. Während dieser Durchsuchung schlug der Mann wiederholt seinen Kopf gegen die Wand, was die Beamten dazu zwang, ihn zu fesseln und zum Dienstfahrzeug zu bringen.

Fortgesetzter Widerstand auf dem Weg zum Fahrzeug

Auch auf dem Weg zum Dienstfahrzeug setzte der Mann sein aggressives Verhalten fort. Er schlug seinen Kopf gegen einen Verkaufsstand und versuchte sich der Fortbewegung zu widersetzen, indem er sich gegen die Beamten stemmte. Dieses Verhalten setzte er auch während der Fahrt zur Polizeidienststelle fort, wobei er weiterhin versuchte, gewalttätig auf die Beamten einzuwirken.

Untersuchung und rechtliche Schritte

Die Beamten, die an dem Einsatz beteiligt waren, blieben weitgehend unverletzt und konnten ihren Dienst fortsetzen. Ein später durchgeführter Atemalkoholtest bei dem Mann ergab einen Wert von 2,1 Promille. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde entschieden, den Mann dem Haftrichter vorzuführen. Dieser setzte den Mann gegen Mittag wieder auf freien Fuß.

Die Bundespolizeiinspektion München hat nun Ermittlungen wegen tätlichen Angriffs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung eingeleitet.

Quelle: www.globewings.net/de, nachrichten-muenchen.com