Hintergrund des Unfalls
Der Unfall ereignete sich oberhalb der Brücke „Am Tucherpark“. Der betroffene Mann hatte die starke Strömung des Wassers unterschätzt und konnte sich nicht an einer vor der Wasserwalze gespannten Sicherheitskette festhalten. Sein 28-jähriger Begleiter versuchte vergeblich, ihm zu helfen, indem er über eine Leiter zur Wasserwalze hinabstieg. Trotz seiner Bemühungen verschwand der Verunfallte in der Walze und tauchte nicht wieder auf.
Einsatz der Rettungskräfte
Nachdem Zeugen den Unfall beobachtet hatten, wurde umgehend die Feuerwehr alarmiert. Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdiensten, unterstützt von einem Rettungshubschrauber, begann sofort mit der Suche. Strömungsretter versuchten, den Mann aus der Wasserwalze zu bergen, während andere Rettungskräfte den Bach abwärts bis zum Tivolikraftwerk absuchten. Schließlich wurde der leblose Körper des Mannes von Passanten nahe der Brücke vor dem Kraftwerk aus dem Wasser gezogen und sofort reanimiert.
Kritischer Zustand und Ermittlungen
Der Zustand des Mannes wurde nach seiner Einlieferung in den Schockraum eines Münchner Krankenhauses als kritisch eingestuft. Parallel kümmerte sich ein Kriseninterventionsteam um den unter Schock stehenden Begleiter. Das Kommissariat 13 der Polizei München hat die Ermittlungen zum genauen Hergang des Unfalls aufgenommen. Dieser Vorfall reiht sich ein in eine Serie tragischer Unfälle am Eisbach, die in der Vergangenheit bereits zu Todesfällen geführt hatten.
Sicherheitsmaßnahmen und Bewusstsein
Dieser tragische Unfall unterstreicht erneut die Notwendigkeit, die Gefahren natürlicher Gewässer ernst zu nehmen und die Sicherheitsvorkehrungen in solchen Bereichen zu verstärken. Es ist essenziell, dass Schwimmer die Strömungsverhältnisse und lokale Warnhinweise beachten, um ähnliche Unfälle in Zukunft zu vermeiden. Die Stadt München und die lokalen Behörden sind gefordert, das Bewusstsein für die Risiken des Eisbachs zu schärfen und präventive Maßnahmen zu ergreifen.
Quelle:Hallo München