Freitag, 19 Juli 2024 15:03

Globale IT-Störungen in München - Auswirkungen auf große Konzerne und den Flughafen

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IT-Probleme - München IT-Probleme - München fot: pixabay

In jüngster Zeit wurden zahlreiche Städte weltweit von IT-Problemen heimgesucht. Diese globalen Störungen haben nun auch München erreicht, wo bedeutende Unternehmen wie Allianz, BMW und Siemens betroffen sind. Diese Vorfälle zeigen, wie anfällig moderne technologische Systeme sein können und welchen Einfluss sie auf die Wirtschaft und das tägliche Leben haben.

Siemens, Allianz und BMW melden Störungen

Die drei großen Münchner Konzerne Siemens, Allianz und BMW bestätigten, dass ihre Systeme aufgrund einer Störung eingeschränkt sind. Die Allianz berichtete von Problemen bei Windows-Logins, verursacht durch ihren Provider CrowdStrike. Trotz der Schwierigkeiten bemüht sich das Unternehmen, die Beeinträchtigungen schnell zu beheben und den Betrieb für Kunden und Mitarbeiter zu normalisieren.

BMW kämpft mit Produktionsunterbrechungen

Bei BMW führten die IT-Probleme teilweise zu Unterbrechungen in den Produktionsstätten. Eine Unternehmenssprecherin teilte mit, dass die Störungen jedoch rasch behoben werden konnten, sodass die Produktionswerke weltweit wieder normal operieren.

Siemens setzt Notfallpläne um

Auch Siemens bestätigte, dass ihre Systeme betroffen sind. Das Unternehmen arbeitet intensiv an Lösungen und konnte einige der betroffenen Systeme bereits wieder in Betrieb nehmen. Notfallpläne, die lange etabliert sind, wurden aktiviert, um die Auswirkungen zu minimieren.

Indirekte Auswirkungen auf den Flughafen München

Der Flughafen München war direkt von den IT-Störungen verschont, jedoch gab es indirekte Auswirkungen. Einige Flüge, insbesondere von Flughäfen, die direkt von den Störungen betroffen waren, wie Amsterdam und Berlin, mussten gestrichen werden oder erlitten erhebliche Verspätungen. Insgesamt betraf dies 15 Flüge. Die Mehrzahl der Systeme am Flughafen funktioniert jedoch normal, was die robusten Sicherheits- und Notfallpläne unterstreicht.

Die IT-Störungen in München verdeutlichen die Verwundbarkeit der digitalen Infrastruktur großer Unternehmen und kritischer Einrichtungen wie Flughäfen. Obwohl die direkten Auswirkungen begrenzt blieben und viele der Probleme schnell behoben werden konnten, bleibt die Notwendigkeit bestehen, IT-Systeme gegen zukünftige Störungen zu stärken und zu sichern. Dieser Vorfall dient als wichtige Erinnerung daran, dass in unserer vernetzten Welt Proaktivität und Vorbereitung Schlüsselkomponenten für Stabilität und Sicherheit sind.

Quelle: Hallo München