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Feuerwerk stresst die Tiere
Der Direktor des Tierparks, Rasem Er, erklärt, dass Feuerwerke erheblichen Stress bei den Tieren verursachen und zudem die Umwelt durch Lärm, Rauch und Feinstaub belasten. Besonders betroffen sind die geräuschempfindlichen Bewohner des Zoos. Der Tierpark appelliert daher an die Bevölkerung, in der Umgebung auf Feuerwerke zu verzichten.
Die betroffenen Gebiete umfassen:
- Thalkirchner Brücke
- Tierparkstraße
- Schlichtweg
- Siebenbrunner Straße
- Harlachinger Hang
„Ein Verzicht auf Feuerwerk in diesen Bereichen könnte unseren Tieren eine ruhigere und stressfreie Nacht ermöglichen“, betont Rasem Er.
Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Tiere
Zusätzlich zu den Appellen ergreift der Tierpark spezielle Sicherheitsmaßnahmen. Alle Tiere, die normalerweise zwischen Innen- und Außenbereichen wechseln können, bleiben in der Silvesternacht in den geschützten Innenbereichen ihrer Anlagen. Dies soll sicherstellen, dass sie besser vor den negativen Auswirkungen des Feuerwerks geschützt sind.
Der Schutz der Tiere hat oberste Priorität. Der Tierpark möchte damit unnötigen Stress und mögliche gesundheitliche Schäden vermeiden. Besonders bedrohte Tierarten verdienen in dieser sensiblen Zeit besondere Aufmerksamkeit.
Unterstützung aus der Politik
Auch die Münchner Bürgermeisterin Verena Dietl unterstützt den Aufruf des Tierparks. Sie appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, Rücksicht auf die Tier- und Pflanzenwelt zu nehmen. „Gerade bedrohte Arten verdienen unseren besonderen Schutz“, erklärt Dietl. Der Verzicht auf Pyrotechnik in der Umgebung des Tierparks sei ein kleiner, aber wichtiger Schritt, um die Umwelt und Tiere zu schützen.
Mit diesem Appell hofft der Tierpark Hellabrunn auf die Unterstützung der Münchner Bevölkerung, um den Tieren während der Silvesternacht eine stressfreie Zeit zu ermöglichen.
Quelle: www.24edu.info/de, tz.de